Prognose über die Entwicklung des Mitgliedsbeitrages 2026 zur gesetzlichen Unfallversicherung für die Feuerwehr-Unfallkasse Brandenburg
Das Haushaltsvolumen 2026 wird voraussichtlich um ca. 5 % von rund 4,8 Mio. EUR auf rund 5,0 Mio. EUR steigen. Ausgangspunkt für die Prognose sind die Unfallzahlen des Jahres 2024 sowie die Entwicklung der Lohn- und Sachkosten des Jahres 2025.
Für 2026 werden Kostensteigerungen vor allem für ambulante und stationäre Heilbehandlungen, für Pflege- und Verletztengeld sowie für Transportleistungen erwartet. Die hohen Rentenanpassungsfaktoren der letzten drei Jahre (5,86 %, 4,57 % bzw. 3,74 %) werden für das kommende Jahr mit dem prognostischen Ansatz von 4 % fortgeschrieben. Insgesamt wird sich der Ansatz für die Kosten im Bereich Rehabilitation und Leistungen um voraussichtlich 5 % erhöhen.
Die Kosten für Prävention erhöhen sich aufgrund von Gebührenanpassungen im Bereich der Erste-Hilfe-Ausbildungen um 3 %. Die Verwaltungskosten steigen unter Berücksichtigung der erwarteten Tarifeinigung und den allgemeinen Kostensteigerungen voraussichtlich ebenfalls um 3 %.
Aktuell wird von einem Hebesatz von 2,3710 EUR/Einwohner (2025: 2,3143 EUR/Einwohner) und nachstehenden Ermäßigungssätzen ausgegangen:
Beitragsgruppe | Bezeichnung | Prognose Ermäßigungssatz 2026 in % |
1 | Städte und Gemeinden mit Berufsfeuerwehren | 68 |
2 | Kreisangehörige Städte und Gemeinden mit freiwilligen Feuerwehren, bei denen hauptamtliche Kräfte im Schichtsystem tätig sind | 55 |
3 | Sonstige Gemeinden | 0 |